Podcast Folge:
”Frau sein”
Transkript der Folge:
Being Female - Du und Sex und Drumherum
1. Kurze Vorstellung der Sprecher und Themenvorstellung
● Willkommen zu beingfemale. Ich heiße Maya und beschäftige mich seit längerem damit, was Frau sein für mich bedeutet.
● Ich bin nicht verheiratet und habe keine Kinder. Damit gehöre ich mit 40 vermutlich nicht zur Mehrheit, aber in meinem Freundeskreis ist das durchaus nichts außergewöhnliches
● Sexualität war schon immer ein großer Bestandteil für meine Identität als Frau und erst vor einigen Jahren musste ich feststellen, wie wenig ich doch darüber weiß, trotz meines Medizinstudiums
● Aus der ärztlichen Sicht scheint Sexualität zwar ein Bestandteil von Frauengesundheit zu sein, aber dabei geht es eher Reproduktionsgesundheit, also um die Probleme, die uns daran hindern könnten, ein Kind zu zeugen. Dabei haben wir viel öfter Sex aus anderen Gründen, als um Nachkommen zu zeugen.
● Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert sexuelle Gesundheit mit dem Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität und nicht nur das Fehlen von Krankheit, Funktionsstörungen oder Gebrechen.
● Der erste Schritt zu diesem Wohlbefinden ist für mich die Neugier, gewesen, sich besser kennenzulernen.
● Ich komme eher aus der Wissenschaft und um mich besser kennenzulernen, habe ich angefangen, mehr über wissenschaftliche Erkenntnisse zum Frau Sein, Sex und Frauengesundheit zu lesen im Bereich der Biologie, Anthropologie, Medizin und Psychologie
● Ich überlege mir dann gerne, ob dies Erkenntnisse auf mich zutreffen und wenn ich das nicht wusste und mich neugierig machte, habe ich es ausprobiert.
● Ich habe gemerkt, wie viel mir der Austausch mit anderen hilft und wieviel wir voneinander lernen können.
● Genau das möchte ich mit being female auch tun. Wissen teilen, zur Selbsterfahrung und Selbsteinschätzung anregen und von euch lernen.
● Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam durch unsere Erfahrungen, Vorlieben und Praktiken mit vielen Mythen, Taboos und Falschinformationen aufzuräumen.
● Ich möchte sprechen über
○ Lust und wieviele Orgasmen man denn hintereinander haben kann,
○ Über die blutige Menstruation mit dem monatlich grüßende prämenstruelle Syndrom,
○ über die tatsächliche Größe der Klitoris oder
○ das sagen-umwobene Squating,
○ unsere Lieblingsporno,
○ Über die Qual der Wahl bei der Verhütung,
○ den unerfüllten Kinderwunsch,
○ Und meinen Erfahrungen beim Eizellen Einfrieren
○ Natürlich auch über das beliebte Thema sexuell übertragbare Krankheiten
○ und wie Masturbation im Winter Füße wärmen kann.
● Zur gesunden Sexualität reicht wie gesagt Wissen nicht aus. Um wirklich herauszufinden, was dieses sexuelles Wohlbefinden bei mir oder dir erzeugt, muss man manchmal üben und was neues ausprobieren. Bestimmt nicht alles aber soviel, dass ich weiß, was mir eigentlich gefällt.
● Sich kennenlernen, erforschen und verstehen und letztendlich lieben lernen, das ist wahre sexuelle Gesundheit.
● Ich hoffe, dass “being female” dazu anregt, sich mehr mit der eigenen Sexualität zu beschäftigen und durch Information, Tests zur Selbsteinschätzung und konkreten Übungen zu einer erfüllten gesunden Sexualität beitragen kann.
In den Podcasts werde ich auf einzelne Themen tiefer eingehen und mit euch teilen, wie ihr selbst mehr über euch erfahren könnt. Zunächst möchte ich mich aber auch selbst an das Thema herantasten. In diesem Podcast geht es erstmal darum, was Frau sein denn eigentlich heißt und im nächsten wollte ich wissen, woher denn unsere Vorstellungen rundum die weibliche Sexualität kommen.
Zwei Podcasts sozusagen als Vorspiel, was ja immer wichtig ist..
Being female - Hierzu kommt nun erstmal der...
2. “What the Fuck tencheck”
● In der WElt stellen wir Frauen weniger als 49,6% der Weltbevölkerung, was umgerechnet soviel heißt, dass es 65Mio weniger Frauen als Männer gibt, das entspricht ungefähr der Bevölkerung Frankreich
● Laut Global Gender Gap Report 2020 vom Weltwirtschaftforum, dauert es zur Gleichstellung von Frau und Mann mindestens noch 54 Jahre in Westeuropa und 140 years im Mittleren Osten und Nordafrika. Die USA würde es wegen des verlangsamten Fortschritt der letzten Jahre erst nach 151 Jahre zur Gleichstellung schaffen. Trump hat immerhin ein Flatten the curve geschafft.
● Frauen werden zwar im Durchschnitt 5 Jahre älter als Männer. Es gibt also mehr Frauen als Männer je höher das betrachtete Alter. Wenn man aber auf Lebensqualität und gesunden aktiven Jahren schaut, haben Frauen weniger aktive Jahre als Männer
● Nicht jede Person die zwei XX Chromosome hat, identifiziert sich als Frau. In den USA wird geschätzt, dass zwischen 0.3–3% der BEvölkerung transgender oder non-binär sind, was in Deutschland wohl ähnlich sein könnte
● Das Image der Frau hat sich ganz schön verändert seit dieser Dr. Oetker Werbung aus den 50ern.
[Einspielung]
Und in so einer Zeit sind unsere Eltern aufgewachsen. Vielleicht erklärt das einiges, was wir ihnen manchmal vorwerfen.
Nach dem Faktencheck gehe ich jetzt tiefer auf die angesprochenen Themen ein. Hier also
3. “Tiefer eingedrungen”
Warum gibt es denn nun weniger Frauen auf der Welt?
● Die natürliche Verteilung bei Geburt ist nicht 50/50. Auf 100 Mädchen werden 105 Jungs geboren. Es hält sich immer noch als Gerücht, dass das Spermium mit dem Y Chromosom schneller schwimmt. Das stimmt nicht, die schwimmen beide gleich gut!
● Zu einem weiblichen Baby werden wir wenn es bei der Befruchtung ein Spermium mit einem X Chromosom in die Eizelle schafft, in der das zweite X Chromosom zur Paarung wartet. yeah!!
● Die Ungleichverteilung bei Geburt liegt daran, dass während der Schwangerschaft häufiger weibliche Embryonen und Föten abgehen als männliche. Das gleicht sich aber kurz danach aus, weil Jungs während der Geburt und kurz danach häufiger Komplikationen wie Infektionen versterben. Als ich in Paris auf der Frühchenstation arbeitete, mussten wir uns immer mehr Sorgen um die Jungs. Die Girls waren einfach stärker.
● Was Frau sein und Weiblichkeit für mich bedeutet hat sich dennoch im Laufe des Lebens sehr verändert.
● Meine Erziehung war recht offen.
○ Nacktheit war in meiner Familie überhaupt nichts, was versteckt wurde und ich erkannte früh die körperlichen Unterschiede zwischen meinen Brüdern.
○ Ich ging noch in den Kindergarten als meine Mutter ein Buch durch nahm mit sehr naturgetreuen Fotos von Vulva und Penis, von Embryos, die noch in der Fruchtblase schwammen und von Bildern einer Geburt.
● Sobald ich in die Schule kam, ging es die meiste Zeit um Jungs
● Zettelchen und Briefchen und Küsschen und Flaschendreh-Spielchen. Bei Tat oder Wahrheit hatte ich dann mit 13 meinen ersten Zungenkuss, was ich mir aber eigentlich romantischer gewünscht hätte als unter den Zurufen von Teenies, die im Kreis um uns rum standen.
● Die Pubertät und damit diese initiale Frau-Werdung war mit viel Unsicherheit geprägt. Mit Pickeln und Menstruationskrämpfe auf der einen und einem Körper, der meine Brüste einfach nicht wachsen ließ auf der anderen. Mein älterer Bruder hatte mir damals meinen ersten BH geschenkt, weil seine Freundin in Frankreich lebte und es dort die Körbchengröße AA gab, die mir immer noch zu groß war.
● Im Freibad haben mich dann Jungs mal deswegen BMW nachgerufen: Brett mit Warzen.
● Das Thema hat mich lange Zeit belastet und ich bin jahrelang nicht richtig aufrecht gegangen, damit die kleinen Brüste nicht so auffielen.
Was bedeutet denn Frau sein in anderen Ländern?
● In der Schulzeit und der Pubertät ging es bei mir viel um die körperlichen Eigenschaften einer Frau
● Erst durch das Reisen wurde mir bewusst, wieviel die Gesellschaft bestimmt, wie sich Frau Sein anfühlt.
● Es gibt einige Länder, in denen es wesentlich schwerer ist, Frau zu sein und in denen männliche Nachkommen bevorzugt werden.
● In solchen Länders kommt es immer wieder zu geschlechts selektive Abtreibungen. D.h. durch vorgeburtliche Untersuchung erfahren die Eltern das Geschlecht und entscheiden sich bei einem Mädchen für einer Abtreibung.
● Nicht jeder kann sich den Ultraschall vor Geburt leisten und erfährt daher das Geschlecht erst bei Geburt. Daher kommt es in einigen Ländern auch zu einer höheren Kleinkindsterblichkeit bei den Mädchen durch Benachteilung, Vernachlässigung oder sogar Tötung.
● China’s 1-Kind Politik der 80er hat vermutlich sehr dazu beigetragen, dass es auf der Welt mehr Männer als Frauen gibt und muss sich heute dem Problem stellen, dass viele Männer keine Partnerinnen mehr finden
● Es wird angenommen, dass heute weltweit mehr als 130 million Frauen “verschwunden sind”.
● Auch ich wurde als Frau in vielen Ländern anders behandelt, als ich es gewohnt war.
● Es überrascht wohl nicht, dass für mich besonders das Reisen in Ländern wie Marokko, Ägypten und Indien die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau vor Augen führte. Ländern, in denen Söhne eben gewünschter sind als Töchter.
● Ich habe mich immer an meine eigenen Regeln gehalten und war z.B. nie alleine im Dunkeln unterwegs, wenn ich in Südamerika, Afrika und manchen asiatischen Ländern reise.
● Trotz der Vorsichtsmaßnahmen wurden Männer des öfteren sehr lästig.
● Ich erinnere mich an einen Besuch in Kairo. Ich spazierte Hand in Hand mit meinem Freund auf dem Suck als ich eine Hand auf meinem Po spürte und mich reflexartig mit ausgestreckter Hand umdrehte, um einem Mann hinter mir eine Ohrfeige zu geben. Alle anderen Männer um uns herum lachten laut.
● In Afghanistan lernte ich eine Krankenschwester, kennen, die sich außerhalb ihres Hauses und des Krankenhauses nur mit Burka bewegte, also bis auf ein Netz vor den Augen völlig unerkannt blieb. Sie sagte, für sie bedeutet die Burka Freiheit, denn so konnte sie auf der Straße nicht von ihrer Familie erkannt werden und sich deshalb freier bewegen.
● Während es zu Afghanistan Daten fehlen, schafft es Ägypten schafft es im Gender Gap Report dieses Jahr auch nur auf Platz 134 von 153, Deutschland immerhin auf Platz 10. Am gleichgestelltesten Leben übrigens die Bewohner Islands
● Platz 10 hin oder her, auch in Deutschland bin ich mir schon häufiger der Verletzlichkeit als Frau bewusst geworden. Mir ist es schon dreimal passiert, dass sich ein fremder Mann in einer öffentlichen Sauna vor mir angefangen hat zu ornanieren. [1]
● Ich bin immer gleich losgestampft, um es zu melden und diese Vollidioten rausschmeißen zu lassen. Es gibt so viele subtilere Beispiele für Ungleichbehandlung und selbst meine männlichen Freunde tun sich manchmal schwer, das zu verstehen.
● Es macht mich manchmal traurig, manchmal wütend, wenn selbst Frauen gegen sowas wie die Quotenregelung in Politik oder offiziellen Ämtern argumentieren. Der Bessere solle den Job bekommen funktioniert nur, wenn das, was “besser” bedeutet nicht einseitig definiert wurde.
● Es gibt sehr gute Daten, warum es nur gesetzliche Regelungen und nicht Freiweilligkeit schaffen, sich diesen über Jahrhunderte etablierte Systeme und Vorurteile zu stellen.
--------------- Gesundheit ----------------
● Was bedeutet Frau sein für unsere Gesundheit?
● Es gibt 4x so viele Frauen über 100 als Männer.
● Doch obwohl wir länger leben - ziehen Frauen im Gesundheitssystem häufig den kürzeren.
● Gesundheit wird nämlich hauptsächlich von männlichen Wissenschaftlern an männlichen Studienteilnehmern erforscht und die Ergebnisse dann einfach auf Frauen übertragen.
● So werden auch rund 90% der Tierversuche für neue Medikamente an männlichen Tieren durchgeführt.
● Der Mann bzw der männliche Körper ist der Standard auf den fast alle Behandlungsstrategien basieren. Das wird dann häufig 1-zu-1 auf Frauen übertragen. Im Krankenhaus habe ich für Erwachsene meist das gleiche verschrieben, ob Frau oder Mann. Manche Medikamente waren angepasst an das Gewicht, aber die wenigsten.
● Diese Mann-Frau-copy-paste Methode verstärkt durch viele Vorurteilen kann zu verspäteten Diagnosen, Fehldiagnosen, Nebenwirkungen und falsche Therapieansätze.
● Ich habe die Hoffnung, dass junge innovative und patienten-zentrierte Unternehmen dieser Fehler im System beheben.
● Aber leider gibt es Anzeichen, dass dies viel zu langsam geschieht.
● Die in Großbritannien verbreitete App Babylon ermittelt nach Eingabe von Symptomen die wahrscheinlichste Diagnose. Der Algorithmus dieser App sagt einer 60-jährigen Raucherin, die von Brustschmerzen und Übelkeit berichtet, dass sie schlicht und einfach eine Panikattacke hat. Einem 60-jährigen Raucher mit den gleichen Symptomen wurde gesagt, dass er möglicherweise einen Herzinfarkt haben könnte, und ihm wird geraten, zur Notaufnahme zu gehen.
● Das Risiko ist leider groß, dass die althergebrachten Systeme und Fehler als Algorithmen einfach weitergeführt und sogar noch verstärkt werden.
● In Fragen, die gynäkologische Themen betreffen - v.a. Wenn es nicht um Fortpflanzung geht - hinkt die Medizin noch weiter hinterher. So leidet jede zehnte Frau an Endometriose, also einem wachsen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter.
● Aber es dauert im Durchschnitt sieben bis acht Jahre, bis die Diagnose gestellt wird.
● Vielleicht werden Frauen nicht wegen, sondern trotz der Gesundheitsversorgung älter werden als Männer.
● Diese Forschungslücke ist im Bereich Sexualität vielleicht noch stärker ausgeprägt, wo weibliche SExualität meist nur als Teil von Fruchtbarkeit und Fortpflanzung betrachtet wird.
● Daher ist es so wichtig, sich selbst zu erforschen.
● Vielleicht können wir gemeinsam helfen, diese Forschungslücke zu schließen, indem wir auf unsere Erfahrungen aufmerksam machen und durch das Teilen neue Perspektiven schaffen.
---------- Freund und Bekannte --------------
Ich habe auch in meinem Umfeld die Frage gestellt, was Frau sein bedeutet.
● Einige sprachen von Sanftheit und Stärke, andere gingen auf die äußeren und inneren Geschlechtsmerkmale ein, und wieder andere auf Äußerlichkeiten wie weiche Haut, Make-up, lackierte Nägel.
● Es gibt Frauen, die alle biologischen Merkmale haben und sich dennoch nicht als Frau fühlen. Und solche, die mit Penis und Hoden auf die Welt kommen, aber sich als Frau fühlen. Der Körper sagt der Außenwelt das eine und der Kopf und die Gefühle sagen der Person etwas ganz anderes. Für Transgender oder non-binäre Menschen (TGNB) machen also nicht die Geschlechtsmerkmale sie zu dem Geschlecht, mit dem sie sich identifizieren. I
○ Eine transgender Frau schrieb mir: das es schrecklich war in der Pubertät mit Bartwuchs, Stimmbruch, breite Schultern das war für mich ein Gang durch die Hölle.
○ Erst mit der Hormontherapie und der beginnenden körperlichen Veränderungen hatte sie das Gefühl frei zu sein und nach der operation war es sogar noch besser. Wenn ich in den Spiegel sehe bin ich glücklich darüber wer aus mir geworden ist. Was heute mein Frau-sein ausmacht ist, ich selbst zu sein als Frau. Es genügt mir, als Frau wahrgenommen zu werden um glücklich zu sein und mich dann auch als Frau zu fühlen.
○ Die Worte einer anderen TransFrau machten mich sehr nachdenklich “Ich fühle mich einfach als Mensch“ ist vor allem für diejenigen leicht zu sagen, die ihre Weiblichkeit nicht ständig erklären, verteidigen, oder rechtfertigen müssen.
Auch wenn ich mich über jede transgender Perspektive freue, wird being female sich hauptsächlich mit Aspekten einer Cis Frau beschäftigen, weil dies meine eigenen Erfahrugen sind und auch weil die Forschung erst langsam auch transgender integriert.
Damit sind wir schon am Ende des Podcasts wobei es hier immer noch eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte gebe.
“Am Ende, das wichtigste nochmal auf den G-Punkt gebracht”
4. “Auf den G-Punkt gebracht”
● Frau sein hat an anderen Orten eine andere Bedeutung und hängt viel von der Gesellschaft ab, inder wir aufwachsen. Das eröffnet uns aber auch die Möglichkeit mitzugestalten
● Frauen werden in Gesundheitssystem oft weniger gut behandelt, was u.a. daran liegt, dass einfach mehr durch und an Männern geforscht wird,
● Forschung ist daher mit Vorsicht zu genießen. Sie hilft, Dinge, neu zu beleuchten und zu reflektieren, aber bringt häufig nur ein Teil der Wahrheit ans Licht und diese Wahrheit sieht häufig im Auge des Betrachters anders aus als aus der Sicht der Untersuchten.
● Was Frau sein und Weiblichkeit bedeutet hängt nicht nur von Genen und Geschlechtsmerkmalen ab, sondern daran, wie man sich fühlt, in welche Zeit man geboren wrude und in welcher Phase des Lebens man gerade steht.
● Simone de Beauvoir schrieb 1949: „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es“.
5. Verweis auf eigene Seite/ weiteren Infos / Feedback-Channel (20s)
Die wichtigsten Infos, Quellen und Studien aus denen ich gelernt habe, findet ihr auf der Seite beingfemale.de. Hier findet ihr auch Empfehlungen für Bücher oder Videos, die ich zu diesem Thema heute gut fand. Das Buch “Unsichtbare Frauen” von Caroline Criado Perez kann ich nur empfehlen.
Nachdem ich nun “being female” aus verschiedenen Perspektiven betrachtet habe, möchte ich im nächsten Podcast tiefer in die weibliche Sexualität eintauchen und woher unser Verständnis darüber kommt.
Mich würde freuen, zu erfahren, was weibliche Sexualität für euch bedeutet. Wenn ihr Lust habt, das zu teilen, Feedback zu geben oder Wünsche zu äußern, schreibt mir eine Email an info@beingfemale.de. Alles, was ihr schreibt bleibt natürlich anonym!
6. Jingle (10s)
Being Female - powered by female sexuality
Ein Podcast für Frauen über gesunde Sexualität
Empfehlungen zum Podcast
Großartiges Video von zum Thema Frau sein von Nisha Ganatra https://www.creativeboom.com/inspiration/womb-stories-nisha-ganatra-directs-boundary-smashing-animated-campaign-for-libresse-bodyform/
Buch: “Unsichtbare Frauen” von Caroline Criado Perez
Quellen zum Podcast
Freedman, Vicki A., Douglas A. Wolf, and Brenda C. Spillman. “Disability-Free Life Expectancy over 30 Years: A Growing Female Disadvantage in the US Population.” American Journal of Public Health 106, no. 6 (June 1, 2016): 1079–85. https://doi.org/10.2105/AJPH.2016.303089.
“Mars vs. Venus: The Gender Gap in Health - Harvard Health.” Accessed October 12, 2020. https://www.health.harvard.edu/newsletter_article/mars-vs-venus-the-gender-gap-in-health.
Orzack, Steven Hecht, J. William Stubblefield, Viatcheslav R. Akmaev, Pere Colls, Santiago Munné, Thomas Scholl, David Steinsaltz, and James E. Zuckerman. “The Human Sex Ratio from Conception to Birth.” Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 112, no. 16 (April 21, 2015): E2102–11. https://doi.org/10.1073/pnas.1416546112.
“Population, Female (% of Total Population) | Data.” Accessed October 12, 2020. https://data.worldbank.org/indicator/SP.POP.TOTL.FE.ZS.
Grant, Valerie J. “Entrenched Misinformation about X and Y Sperm [13].” British Medical Journal. BMJ Publishing Group, April 15, 2006. https://doi.org/10.1136/bmj.332.7546.916-b.
Criado-Perez, Caroline. Invisible Women: Data Bias in a World Designed for Men. New York: Abrams Press, 2019.