“Ich sage ihm danach, was ich toll fand, was sich gut anfühlte” Kim, 46

In meiner jetzigen Beziehung erleben wir beide den Orgasmus nicht als 100% notwendig. Das lässt Raum für wahre Begegnung, Extase und innige Liebe. Sex ist für mich Lebensenergie und Sex mit Partner ein Austausch von Energie.

Eine Sexualität, bei der der Akt in Raum und Zeit ausgedehnt ist, ist mir letztendlich wichtiger. All die kleinen Berührungen, das Küssen und Saugen sind wie multiple Orgasmuswellen und fühlen sich spannender an, als die Fokussierung auf einen Orgasmus.

Ich spreche gar nicht so viel darüber, was ich gerade möchte, ich führe ihn eher dahin, mit meinem Händen oder meinen Augen. Außerdem sage ich ihm danach, was ich toll fand, was sich gut anfühlte. Währenddessen bleibe ich lieber im Fühlen. Mein Partner und ich schreiben beide über unseren Sex. Wir haben sehr viel Spaß dran. Wir haben auch schon intime Vier-Stunden-Gespräche über Sex aufgenommen. Wir senden uns auch gerne Sprachnachrichten darüber..

Es gibt auch Situation, in denen wir keinen Geschlechtsverkehr haben und einfach nackt aufeinander liegen. 

Super schnell komme ich oben aufsitzend  zum Orgasmus! Ich finde das sehr schön, man kann sich ansehen. Aber das ist eher zu schnell. Auch die orale Befriedigung ist mir viel zu intensiv. Ich mag es eher weniger intensiv oder den Mix von intensiv und öfter innehalten und küssen.

Generell bevorzuge ich es sehr, wenn der Mann dominiert. Auch in meinen Fantasien werde ich gerne genommen von Menschen, die kraftvoll sind. Es kann auch mal ein Lehrer sein, den ich früher hatte. Das Verbotene ist sehr reizvoll für mich. Das Verbotene mit jemandem, der mich im Griff hat.

Anal ist für mich - je nach Penisgrösse eher ein Problem und fühlt sich irgendwie für mich unhygienisch und animalisch an. Manchmal gehen die Fantasien auch um Sex mit mehreren oder an anderen Orten wie ein Hotelzimmer oder dass wir kurz vor dem “Erwischt-Werden” sind.